Bzw. genauer gefragt: In einer oftmalig und seit Jahren gleichlautend geschalteten
Reklame eines deutschen Prüfervereines steht, dessen Befunde und
Atteste "sind fälschungssicher und von der Gestaltung her bei allen Mitgliedern gleich.
Sie unterscheiden sie sich damit auch deutlich von den "Expertisen","Fotoexpertisen",
"Fotozertifikaten" oder ähnlich bezeichneten Produkten selbsternannter "Experten" oder
auch dubioser Anbieter."
Schwer zu beantworten!
Beim VPEX waren von Anfang an ALLE Prüfmitteilungen, also Atteste,
Befunde, UND (!) auch die Kurzbefunde fälschungssicher sowie alle
drei von der Gestaltung bei allen Mitgliedern des VPEX gleich.
Bei anderen Prüfervereinen wird das zunehmend ähnlich gehalten.
Es ist nicht nachvollziehbar, wie man sich dann ausgerechnet mit
NICHT fälschungssicheren Kurzbefunden positiv unterscheiden kann.
Auch gibt es im philatelistischen Prüfwesen stets nur privatautonom
(bestenfalls wechselseitig und mit vom jeweiligen Prüferverein
selbstgestrickten Prüfungen mehr oder weniger abgesicherte) selbsternannte
Experten bzw. Prüfer. Es ist nicht nachvollziehbar, wie sich selbsternannte
Experten von anderen selbsternannten Experten positiv unterscheiden.
Der VPEX findet hochrelevante Unterscheidungspotentiale vielmehr in der
beständig inhaltlichen Richtigkeit von Prüfmitteilungen, die man wenige
Wochen nach Beauftragung des Prüfers erhält.
Ein großer deutscher Prüferverein hat aber ca. 2013 seine bis
dahin nicht fälschungsgeschützten Kurzbefunde generell durch
fälschungssichere Kurzbefunde ersetzt. Wie sich das gleicht!
Es scheint wohl doch so zu sein, daß der VPEX Standards setzt,
die von Kollegenverbänden gerne übernommen werden. Das freut uns sehr.